Klassisch kennen wir die vier Grundgeschmacksrichtungen die auf unserer Zunge wahrgenommen werden: süß, sauer, salzig und bitter. Neuerdings ist auch immer öfter von dem japanischen Begriff Umami als der fünften Geschmacksrichtung die Rede – der etwa so viel wie „wohlschmeckend“ und „ würzig“ bedeutet und so einen natürlichen Geschmacksverstärker darstellt.
Der Ayurveda unterscheidet schon seit Jahrtausenden zwischen 6 Geschmacksrichtungen: süß – Madhura, salzig – Lavana, sauer – Amla, scharf – Katu, bitter – Tikta, herb bzw. adstringierend – Kasaya. Idealerweise sind in jeder ausgewogenen Ayurvedischen Mahlzeit alle 6 Geschmacksrichtungen enthalten. Damit halten wir unsere Doshas im ausgeglichenen Zustand und lassen Speisen und Gewürze zu Heilmitteln werden.